Montag, 28. Januar 2013
Geschafft!
Ich war ja nun wirklich geschockt als ich gestern Abend gehört habe, was er tatsächlich getan hatte an jenem Tag in der Disco. Mehr als drei Stunden Schlaf hatte ich gestern nicht, aber eins ist mir in der Zeit klar geworden: das kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Es geht hier ja schließlich auch um mein Selbstwertgefühl, ich muss ihm jetzt erstmal ordentlich die Meinung sagen. Gesagt getan. Ihr glaubt gar nicht, wie gut sowas tut. Endlich bin ich alles losgeworden, was mich so lang beschäftigt hatte. Dass seine Kumpel dabei waren, war mir scheißegal. Sollen die doch denken was sie wollen. Ich fühle mich jetzt so frei und leicht wie schon lang nicht mehr. Buch aufgeschlagen, quergelesen, weggelegt. Jetzt fängt ein neues Kapitel an... und ich freu mich drauf :PP
Donnerstag, 17. Januar 2013
Wie kannst du nur??!
Manchmal frage ich mich wirklich, was in anderen Menschen vorgeht. Aber dieses Mal war es eigentlich mehr als offensichtlich. Ich war verliebt, mehr als jemals zuvor, das habe ich euch ja bereits erzählt. Ich habe auch davon geredet, dass nun alles vorbei sei und noch am selben Tag machte ich mich auf den Weg um alles zu klären. In mir hegte sich eigentlich noch die Hoffnung, alles könnte wieder gut werden, er würde sich entschuldigen und ich könnte verzeihen. Doch es kam anders. Ich betrat das Zimmer, sah in sein Gesicht und erkannte dass er mich längst abgeschrieben hatte. Er freute sich kein Bisschen, war genervt und machte mir deutlicher klar als jemals zuvor, dass ich für ihn ohne Bedeutung bin. Während des Gesprächs fröstelte es mich immer mehr. Die Wut, die ich seit Tagen und Wochen in mir aufgestaut hatte und die Trauer über den Verlust des schönsten Gefühls der Welt breitete sich in mir aus wie eine Woge kalten Eiswassers. Schließlich schwappte es über: "Wenn wir so wenig gemeinsam haben wie du sagst, wieso denkst du sind wir dann überhaupt zusammen gekommen?" Die Antwort traf mich schneller und härter als gedacht. "Spontane Laune denke ich. Hatte grade Bock drauf." Das hatte auch den letzten Funken Liebe ertränkt und die Wut erneut zum Brodeln gebracht. Dummerweise war das einzige was sie hervorbrachte die Tränen der Enttäuschung. Wie konnte er nur? Das, was mir schon seit Wochen im Kopf hing, was mich schon etliche schlaflose Nächte gekostet hatte, sollte nun wirklich wahr sein. Und nicht, dass es das einzige gewesen sein sollte, was mich an diesem Abend verletzte. Jeder weitere Satz schlug mir mit solcher Wucht ins Gesicht, dass ich nicht sagen kann, jemals etwas schlimmeres verspürt zu haben. Niemals war ein "ich liebe dich" für ihn von Bedeutung gewesen, war ein Kuss mehr als die Befriedigung nicht gelebter Jugendträume. Er suchte keine feste Beziehung, er wollte sich nicht anstrengen müssen um das zu bekommen, wonach es ihn verlangte. Wenn ich so darüber nachdenke war alles was er suchte entweder die Gesellschaft einer dieser ominösen Gummipuppen die sich alles gefallen ließen und nie ein Wort sagten, oder die einer Frau, welche für einen Griff ins Portemonée gern mal den Reißverschluss einer Männerjeans öffnet.
Sollte es wirklich das sein, was er die ganze Zeit über wollte, so kann ich nur sagen, dass weder er noch ich soetwas verdient hatten. Wie kann man nur ein so gefühlloses Arschloch sein - ehrlich.
Sollte es wirklich das sein, was er die ganze Zeit über wollte, so kann ich nur sagen, dass weder er noch ich soetwas verdient hatten. Wie kann man nur ein so gefühlloses Arschloch sein - ehrlich.
Freitag, 11. Januar 2013
von Vertrauen
Ich habe mich neu verliebt. Auch wenn ich es noch im Juni nicht für möglich gehalten hätte, aber wer tut das schon. Sagen wir denn nicht alle entweder: " So ein Mist, ich verlieb mich doch eh nie wieder" oder "Ach, wer brauch schon Kerle. Es gibt doch beste Freundinnen". Das schreiben ja auch alle immer bei Facebook. Die Frage ist nur: stimmt denn das? Nein. Wenn wir ehrlich sind haben wir doch noch irgendwo die Hoffnung sitzen, dass wir jemand Neues finden. Oder wir sind wirklich gerade so geschockt, dass das Interesse komplett hinüber ist. Ich für meinen Teil habe einfach abgewartet. Und zack- schon hab ich ihn gefunden. Ihn, in den ich mich sofort verliebt habe. Ihn, dem ich vom ersten Moment an vertraut habe und den ich einfach nur urkomisch und total süß fand. Es war als hätte mir eine Stimme sanft aber dringlich in mein Hirn geflüstert: "Hey, er ist es! Er muss es sein."
Wie so oft traue ich meinem Hirn nicht so ganz und schon gar nicht den Stimmen, die darin herumspuken. Aber mein Herz hat gesiegt. Ich verliebte mich und nach ein paar Wochen des Redens und herumalberns kam dann wirklich der Tag, der uns zusammen brachte. Eine Woche lang. Genau eine Woche lang war ich das glücklichste Mädchen der Welt, jedenfalls fühlte ich mich so. Aber dann kamen die Zweifel. Langsam und schleichend, sodass ich sie erst nicht wahrhaben wollte. Es fing damit an, dass wir nach den Sommerferien so gut wie gar nicht mehr redeten, uns kaum trafen. In der Schule existierte ich sowieso nicht, war ich doch bloß 16, klein, niedlich, naiv. Eben das, was sie sich anfangs alle wünschen. Na klar, ist doch logisch dass man als 18-jähriger auf Partys geht, mal einen drauf macht und das alles. Aber nach einem bestimmten Abend hat sich etwas verändert. Sonst blickte er mir immer in die Augen, streichelte mir über die Wange oder küsste mich spontan, einfach so und ohne Grund. Einfach weil wir uns liebten. Nach diesem Abend sah er mich nicht an, er blickte an mir vorbei oder einfach durch mich hindurch. Es war, als würde er sich an etwas erinnern, als würde ein Film in seinem Kopf ablaufen und als existierte das Mädchen gar nicht, das direkt neben ihm lag und dem die Tränen einfach nur stumm über die Wangen liefen. Etwas war anders. In der Art wie er redete, wie er mit mir schrieb, einfach alles veränderte sich, wenn auch nur ein wenig. Dann kam eine Zeit, über die ich euch nicht einmal hier erzählen möchte. Es waren 7 oder 8 Tage im Ausland und ich sage nur, dass es so ziemlich die schlimmste Zeit meines Lebens war. Mehr nicht.
Aber nach diesen Tagen ist mir etwas klar geworden, was mich bis heute nicht loslässt. Etwas, das mich auch dazu bewegt hat endlich mal wieder einen Blog zu schreiben. Es geht um Vertrauen. Bis wir zusammen aufbrachen vertraute ich ihm blind. Ich hätte alles für ihn getan, alles gesagt, alles geglaubt. Aber das war dumm von mir. Wie kann ich einen Menschen so an mich heranlassen, den ich doch bloß so kurz kenne? Wie kann ich einem Gefühl trauen, dass man in den ersten Wochen und Monaten nicht Liebe sondern eher Verlangen nennen sollte? Bei ihm war es ein Fehler, das sehe ich jetzt. Es mag Frauen geben, die es okay finden, wenn der Mann andere Frauen angräbt, flirtet und vielleicht sogar mit ihnen schläft. Manchmal liegt es auch schlicht am Alkoholgehalt oder der Unbekümmertheit des Abends, aber ich finde selbst in solch einer eher offenen Beziehung sollte man es dem Partner zumindest erzählen. Ich habe es durch sein Verhalten erfahren. Ich will nicht sagen, was genau passiert ist, nur dass es die Beziehung da eigentlich schon zerstört hat. Ich kam mit ihm zurück und das Vertrauen in ihn war dort geblieben. Seitdem ist jedes "ich liebe dich" eine unendlich Qual für mich. Ich verbinde es nicht mit dem Gefühl geliebt zu werden, sondern damit dass ich es einfach nicht glauben kann. Wie denn auch, wenn ich nie einen Anruf oder eine SMS bekomme, wenn er sich nur meldet sobald er wieder ein "schönes Wochenende :P" braucht? Zwei Wochen kein einziges Zeichen davon, dass auch nur ein Wort wahr sein könnte und dann bin ich auf einmal wieder alles für ihn? Entschuldigt, aber ich glaube dass diese Beziehung einfach ihren Sinn verloren hat. Mag sein, dass all die Stories über ihn nur aus Neid und Eifersucht entstanden sind und nie etwas derartiges passiert ist. Mag sein dass er sich in den letzten Tagen verändert hat und mich jetzt aufrichtig liebt, was mir sehr leid tun würde. Denn vertrauen kann ich darauf beim besten Willen nicht mehr. Für mich ist es nach 3 Monaten und 2 Wochen der Schmerzen vorbei. Ich will nicht mehr.
Wie so oft traue ich meinem Hirn nicht so ganz und schon gar nicht den Stimmen, die darin herumspuken. Aber mein Herz hat gesiegt. Ich verliebte mich und nach ein paar Wochen des Redens und herumalberns kam dann wirklich der Tag, der uns zusammen brachte. Eine Woche lang. Genau eine Woche lang war ich das glücklichste Mädchen der Welt, jedenfalls fühlte ich mich so. Aber dann kamen die Zweifel. Langsam und schleichend, sodass ich sie erst nicht wahrhaben wollte. Es fing damit an, dass wir nach den Sommerferien so gut wie gar nicht mehr redeten, uns kaum trafen. In der Schule existierte ich sowieso nicht, war ich doch bloß 16, klein, niedlich, naiv. Eben das, was sie sich anfangs alle wünschen. Na klar, ist doch logisch dass man als 18-jähriger auf Partys geht, mal einen drauf macht und das alles. Aber nach einem bestimmten Abend hat sich etwas verändert. Sonst blickte er mir immer in die Augen, streichelte mir über die Wange oder küsste mich spontan, einfach so und ohne Grund. Einfach weil wir uns liebten. Nach diesem Abend sah er mich nicht an, er blickte an mir vorbei oder einfach durch mich hindurch. Es war, als würde er sich an etwas erinnern, als würde ein Film in seinem Kopf ablaufen und als existierte das Mädchen gar nicht, das direkt neben ihm lag und dem die Tränen einfach nur stumm über die Wangen liefen. Etwas war anders. In der Art wie er redete, wie er mit mir schrieb, einfach alles veränderte sich, wenn auch nur ein wenig. Dann kam eine Zeit, über die ich euch nicht einmal hier erzählen möchte. Es waren 7 oder 8 Tage im Ausland und ich sage nur, dass es so ziemlich die schlimmste Zeit meines Lebens war. Mehr nicht.
Aber nach diesen Tagen ist mir etwas klar geworden, was mich bis heute nicht loslässt. Etwas, das mich auch dazu bewegt hat endlich mal wieder einen Blog zu schreiben. Es geht um Vertrauen. Bis wir zusammen aufbrachen vertraute ich ihm blind. Ich hätte alles für ihn getan, alles gesagt, alles geglaubt. Aber das war dumm von mir. Wie kann ich einen Menschen so an mich heranlassen, den ich doch bloß so kurz kenne? Wie kann ich einem Gefühl trauen, dass man in den ersten Wochen und Monaten nicht Liebe sondern eher Verlangen nennen sollte? Bei ihm war es ein Fehler, das sehe ich jetzt. Es mag Frauen geben, die es okay finden, wenn der Mann andere Frauen angräbt, flirtet und vielleicht sogar mit ihnen schläft. Manchmal liegt es auch schlicht am Alkoholgehalt oder der Unbekümmertheit des Abends, aber ich finde selbst in solch einer eher offenen Beziehung sollte man es dem Partner zumindest erzählen. Ich habe es durch sein Verhalten erfahren. Ich will nicht sagen, was genau passiert ist, nur dass es die Beziehung da eigentlich schon zerstört hat. Ich kam mit ihm zurück und das Vertrauen in ihn war dort geblieben. Seitdem ist jedes "ich liebe dich" eine unendlich Qual für mich. Ich verbinde es nicht mit dem Gefühl geliebt zu werden, sondern damit dass ich es einfach nicht glauben kann. Wie denn auch, wenn ich nie einen Anruf oder eine SMS bekomme, wenn er sich nur meldet sobald er wieder ein "schönes Wochenende :P" braucht? Zwei Wochen kein einziges Zeichen davon, dass auch nur ein Wort wahr sein könnte und dann bin ich auf einmal wieder alles für ihn? Entschuldigt, aber ich glaube dass diese Beziehung einfach ihren Sinn verloren hat. Mag sein, dass all die Stories über ihn nur aus Neid und Eifersucht entstanden sind und nie etwas derartiges passiert ist. Mag sein dass er sich in den letzten Tagen verändert hat und mich jetzt aufrichtig liebt, was mir sehr leid tun würde. Denn vertrauen kann ich darauf beim besten Willen nicht mehr. Für mich ist es nach 3 Monaten und 2 Wochen der Schmerzen vorbei. Ich will nicht mehr.
Abonnieren
Kommentare (Atom)
