Mittwoch, 26. Juni 2013

Nein. Einfach Nein.

- "Hey :)  wie gehts dir?"

Beschissen. Ich weiß nicht warum, aber in letzter Zeit läuft irgendwie so gar nichts nach meinem Plan. Ich habe einfach keine Ahnung, was ich tun soll - "Gut." 

- "Und wie war dein Tag?"

Interessiert dich das überhaupt? Jeden verdammten Tag stellst du mir die gleichen, beschissenen Fragen. Ich habe oft genug ehrlich geantwortet und es hat dich einen Dreck interessiert. Jetzt ist es mir auch egal. -"Ganz okay." 

-"Warum redest du nicht mit mir?"

Warum wohl? Ich weiß doch eh schon jetzt, wie es enden wird. -"Ich rede doch gerade."

-"Jetzt werd bloß nicht frech! Du hast hier gar nichts zu sagen."

Leck mich. -"Stimmt."

-"Du kannst mir gleich einen Gefallen tun."

Einen Scheiß werd ich tun. -"Nein."

-"Oh doch. Du weißt was passiert wenn du's nicht tust. Ich bin mir sicher das willst du nicht."

Morgen, morgen sagst du etwas dagegen. Heute bist du viel zu müde. Es hat gerade eh keinen Sinn, dich zu wehren. Alleine wird das eh ziemlich schwierig. Aber morgen, morgen wird es klappen. -"Okay, in Ordnung."

-"Siehst du? Es geht doch. So schwer ist das doch gar nicht. Warum bist du denn immer so verschlossen? Komm mal her. Ich hab dich doch lieb."

Ich muss hier weg, sonst werde ich früher oder später genauso gestört. Das ist doch krank. Wie war das noch mit dem Rucksack und der 125-er? Einfach abhauen, um sich selbst zu retten. Zwei verdammte Jahre noch und du wirst mich nie wieder sehen. -"Verpiss dich." 
Fuck. Hab ich das jetzt laut gesagt? 












Freitag, 21. Juni 2013

Wie ein Kind im Nebel

Erinnerungen.
So viele Erinnerungen.... Gute und weniger gute Erinnerungen vermischen sich mit neuen Eindrücken und Erlebnissen. Das Ergebnis? Ein riesiges Gewusel in meinem Kopf, was ich erstmal neu ordnen muss. So viele Gefühle, die sich ständig drehen und wenden. Ich wäre dumm wenn ich denken würde, dass ich die einzige bin, der es so geht. Aber es ist nunmal so und es verblüfft mich Tag für Tag. Heute ist wieder so einer, an dem sich alles nur im Kreis zu drehen scheint. Ich komme einfach nicht voran, die Gedanken irren ziellos umher und ich versinke in Erinnerungen. Flüchte mich in Tagträume, aus denen ich nur langsam wieder erwache. Ein Teil von mir will sie festhalten, aufschreiben, irgendwie aufheben für "schlechte Zeiten", falls ich der Wahrheit mal wieder entkommen muss. Falls mir das Gewusel da oben zu viel wird und ich mal wieder abschalten will. Augen zu und fallen lassen, einfach so. Das Beste an der Sache ist eigentlich, dass ich ganz genau weiß wer mich auffangen wird. Wer auf mich wartet, mich beschützt und einfach immer rechts an meiner Seite geht. Und ich liebe ihn dafür so unbeschreiblich.